P.R. STAMMTISCH
IN WIEN

 

P.R.-Stammtisch Dezember 1998

[Bericht Roman]
... mit Anmerkungen von Daniela und Eric (nicht autorisiert)

 

Auch wenn es wirklich niemanden interessiert - ich bestehe darauf, daß folgendes in die Enzyklopädie Terrania aufgenommen wird:

Ich habe es geschafft, zehn Minuten vor 19:00 Uhr das Lokal Ebbe & Flut zu betreten - und dies, obwohl ich vom anderen Ende Wiens über den Gürtel (eine der Hauptdurchzugsstraßen Wiens) fahren mußte. Meine gesamte Fahrzeit betrug nur 32 Minuten. [Gratuliere zu dieser fantastischen Leistung !] Ich betone dies deshalb, weil am Freitag, den 4. Dezember 1998, die alljährliche First Snow Party auf Ostösterreichs Straßen veranstaltet wurde. Dies läuft jedes Jahr nach dem identischen Schema ab:

Die Meteorologen kündigen zwei Tage vorher an, daß es z.B. am Freitag zu den ersten heftigen Schneefällen dieses Winters kommen wird. Da sie diese Vorhersage seit Jahren mit einer unglaublichen Präzision tätigen, sind selbstverständlich Vermutungen in Richtung Wetterkontrolle oder zumindest Absprachen mit dem Wettergott zulässig. [Oder mit NATHAN?] Alle hören diese Schneewarnungen, doch fast jeder ignoriert sie. Freitag früh passiert zunächst nichts, und alles geht seinen gewohnten Lauf. Nur ein paar Unverbesserliche bereiteten sich bereits auf die First Snow Party vor, indem sie ihre Autos zum Beispiel von Winter- auf Sommerreifen umrüsten. Wenn man Freitag Mittag aus dem Fenster sieht, bekommen manche schon feuchte Hände vor Aufregung - die ersten Schneeflocken erscheinen am Horizont. Bis gegen 16:00 Uhr hat die zuständige Magistratsabteilung der Stadt Wien begriffen, daß nunmehr fünf Zentimeter Schnee auf allen Straßen, Häusern und sonstigen Flächen Wiens liegt. Deshalb rücken langsam aber sicher die Schneepflüge aus und werfen sich ins Partygetümmel. Dummerweise kommen sie zum richtigen Feiern aber zu spät. Es haben nämlich nur diejenigen richtig etwas zum Feiern, die bereits ab 14:00 Uhr auf den Schneefahrbahnen Vollbremsungen hinlegen durften. Nur sie konnten so schön über den jungfräulichen weißen Schnee rutschen, wie damals in ihrer Kindheit mit dem Schlitten auf dem Haushügel. Und wie lustig ist dies alles, wenn man den Vordermann abknallen kann. Da leuchten die in die Kindheit zurückgekehrten Augen. [.. und der Rest bleibt da? Lieber Roman, dieses kleine Bonmot lasse ich natürlich stehen, abgesehen davon, daß ich ja sowieso nichts verändern darf :-) Ich stell' mir so richtig vor, wie da zwei ausgelassene, kleine Augen in der Gegend herumhüpfen - aber hatten wir das nicht schon mal?] Und wenn der nachkommende Kamerad in das Fahrzeugheck rutscht, kommt erst richtige Feierstimmung auf.

Den Verkehrsmeldungen nach zu urteilen, hat sich die First Snow Party heuer mehr auf der Südosttangente (= weitere Hauptdurchzugsstraße Wiens) zugetragen. Vermutlich kam ich deshalb am Gürtel so rasch vorwärts. Sei's drum. Ich jedenfalls freue mich bereits auf die nächstjährige First Snow Party in Wien. Es wird sicher wieder ein Knaller!!!

[Wirklich sehr interessant ! Besonders für die Menschen, die in Ruhe in der U-Bahn ein Buch lesen, und nicht wissen, was sich da auf den oberirdischen Straßen von Wien so alles abspielt, und was das für ein Spaß sein kann ...]

[Trocken, Daniela, sehr trocken :-)]

Damit hätte ich das belastende Thema "Was vor dem Stammtisch passiert und eigentlich keiner wirklich lesen will" aus dem Weg geräumt. [Was heißt hier aus dem Weg geräumt? Wirf mal einen Blick nach oben, da kugelt der ganze Schrott noch immer auf meiner Seite herum! ;-)] Kommen wir jetzt tatsächlich zum Wiener Perry Rhodan Stammtisch!

[Ich kann es kaum noch erwarten , nachdem ich mich durch den ganzen Schnee hindurchgekämpft habe.]

[Warst Du heute nicht schon da, Roman? Siehe oben.]

Der erste Anwesende war diesmal nicht ich, sondern Milan. Dies war aber kein wirkliches Kunststück, schließlich ist er mit den Öffis (= Öffentlichen Verkehrsmittel) unterwegs - Feigling.

[Na geh', trotz der Rekordzeit von 32 Minuten nicht der Erste ? :-)]

[ROFL]

Stolz präsentiert er den bereits halb gelesen Band 1946, doch ich winke ab und biete ihm an, den Inhalt zu erzählen. Milan will davon aber nichts wissen. Dann besprechen wir die Ideen für die Fanstories, die nächstes Jahr innerhalb der Perry Rhodan Fanzentrale erscheinen sollen. Derzeit wollen Klaus und Klaus - nein, nicht die von der Nordseeküste, sondern Bollhöfener und Frick - nur die vollständig ausgearbeiteten Exposés lesen. Alles weitere ist über die Fanzentrale zu erfahren.

Die Comicabteilung trifft ein, sprich Wolfgang ist da. Und er hat uns allen vom Kölner Con etwas mitgebracht: Nachdrucke von Originalzeichnungen für Titelbilder oder Promokarten von Swen Papenbrock. Da ich schneller bin als Milan, gehören sie mir.

[Und wir später Gekommenen hatten keine Chance :-( ]

[Alle = Roman? Jetzt weiß ich endlich, wo das ganze Zeug immer hinkommt!]

Wir lesen uns Wolfgangs und meinen Vorschlag bezüglich eines eventuellen PR-Cons in Wien durch. Bei der Gelegenheit möchte ich folgendes klarstellen:

Im Infotransmitter des Verlags Pabel Moewig vom Dezember 1998, der über das Internet versandt wurde, findet man unter "Termine" den Eintrag:

30. Und 31.10.1999 Austria Con II in Wien (in Planung)

Ich möchte hier besonders auf die Wörter IN PLANUNG hinweisen. Es ist nämlich nicht einmal sicher, daß er überhaupt stattfindet.

Michael T. hat beim Verlag zwar vorgefühlt, ob Interesse bestünde, Autoren in das schöne Wien zu schicken und Klaus hat sofort angenommen, daß der Con schon so gut wie sicher stattfinden würde.

Lieber Klaus, wenn Du erlebt hättest, wie wir heute am Stammtisch über den Con diskutiert haben, würdest Du den Kopf schütteln und jedem davon abraten, nach Wien zu kommen. [So schlimm fand ich es gar nicht - es gab keine groben Tätlichkeiten, keine schlimmen Beschimpfungen, und außer Roman ist nichts in der Gegend herumgeflogen - siehe unten]

Obwohl - Vorschläge für das Programm und die Rahmenveranstaltung hatten wir mehr als genug, und sogar wirklich vorzügliche, doch davon erst später.

Der Grund, warum wir an dem Stattfinden des Cons zweifelten, ist der Auftauchen der vielen "P-Wörter" in der Diskussion über die Veranstaltung- welche ich auch weiter unten erläutern möchte.

Um 20:00 Uhr füllten sich langsam die Sesseln um den Stammtisch. Alex, Karl-Heinz, Michael T., Thomas, Erich und Michael R. gesellten sich zu den bereits eifrig Diskutierenden. Ein Sessel blieb leer und er mußte von mir auch vehement verteidigt werden. Seit Beginn des PR-Stammtisches in Wien gibt es eine Art inoffizielle Sitzordnung und diese wird meistens auch eingehalten. Wenn man aber später kommt, kann es schon einmal vorkommen, daß auf dem gewohnten Sessel jemand anderer sitzt. [Ein Gruppenpsychologe hätte seine Freude an uns ...] Um dies zu verhindern, gab es diesmal eine Absprache, daß ein bestimmter Platz mit Händen, Füßen und Zähne verteidigt werden mußte. Daniela ist es nämlich gewohnt, immer an meiner linken Seite zu sitzen - und sie hat mich deswegen auch extra um 17:00 Uhr angerufen, daß ich ihr diesen Platz freihalte. Sie kam nämlich erst gegen 22:00 Uhr, weil sie vorher eine Geburtstagsparty besucht hatte.

[Um das klarzustellen: Ich hatte den Roman eigentlich gebeten, die Perry Rhodan Hefte vom Michael für mich aufzuheben, falls der Michael schon gegangen ist, wenn ich komme. Bei der Gelegenheit habe ich natürlich die Sitzordnung erwähnt, aber NICHT deshalb angerufen ! Aber –trotzdem danke an Roman für das Verteidigen meines Sessels. Ich fühle mich richtig geehrt.]

[Ja, ja, so ändern sich die Zeiten. Früher hat man die Ehre der Damen verteidigt, jetzt sind es ihre Sessel ... :-)]

Bevor ich jetzt Einzelheiten über die Condiskussion verrate, möchte ich noch zwei Tagesordnungspunkte herausstreichen:

Karl-Heinz fragte, wie es mit einem Namen für den Perry Rhodan Stammtisch Wien aussieht. Als Vorbild dient hier der Grazer Perry Rhodan Stammtisch - der heißt nämlich ES.

Wolfgang erhob seine Stimme und lehnte die Frage ab. Er sei ganz froh, daß unser Stammtisch keinen Namen hat. Michael R. fragte, wieso der Grazer Stammtisch nicht ER, SIE, WIR oder WIRR benannt wurde. Und außerdem - was soll es bringen, einem Tisch einen Namen zu geben? Allgemeines Gelächter war die Folge. Wolfgang unterstreicht noch einmal, daß ein Name nicht sinnvoll ist. Ich werfe ein, daß der Stammtisch schon einen Namen habe - Unverständnis und beunruhigtes Gemurmel ist die Folge. Ich werde aufklärerisch tätig: [Dr. Roman Sommer ? :-) ] [Nicht Sommer - Senger!] Der Wr. Stammtisch heißt bereits einen Namen, nämlich Perry Rhodan Stammtisch Wien.

Okay - ich sehe ja ein, daß es in der Situation lustiger ist, als wenn man es hier liest. Situationskomik nennt man das dann wohl.[Muß wohl so sein ...]

Apropos Stammtisch: Klaus Bollhöfener kann froh sein, daß auch diesmal niemand einen Fotoapparat mithatte. Er hat nämlich von Michael T. ein Foto des Stammtisches mit PR-Wimpel eingefordert. Bereits beim letzten Mal wurde dieser Wunsch von Michael vorgetragen. Doch auch damals befand sich kein Fotoapparat in den Jacken und Rucksäcken, mit dem man den Tisch und nur den Tisch fotografieren konnte. Glück gehabt Kläuschen.

Karl-Heinz hat die PR-Uhr in Graz gewonnen - und alle haben sich über diese analoge Uhr beschwert. Man kann nicht erkennen, ob es Vormittag oder Nachmittag ist. Auf dieser PR-Uhr hat der Tag nur zwölf Stunden. Eigentlich hat sie ja überhaupt keine Stunden, zumindest kann niemand darauf Ziffern erkennen.[Das ist ja nur der Neid ...]

Kommen wir nun zu der unvermeidlichen Austria Con II Diskussion. Viele Vorschläge wurden unterbreitet, angefangen vom Veranstaltungsort bis hin zur abendlichen Con-Party.

Klarerweise kann ich jetzt nichts über ein Programm schreiben - wir wissen nicht einmal, ob der Con überhaupt stattfinden wird (siehe die vielen "P-Wörter"), aber ich kann euch über ein paar Veranstaltungspunkte, die es sicher nicht geben wird, informieren:

-) die Wahl zur Miss Austria Con II

-) die Wahl zum Mr. Austria Con II

-) Daniela als Nummerngirl zwischen den einzelnen Vorträgen

[Hier fehlt deshalb eine Anmerkung von Daniela, weil sie erst gar nicht viele Worte gemacht, sondern Roman kurzerhand vom Sessel gestoßen hat!]

(wenn es allerdings Frauen gibt, die sich freiwillig für die Ausführung dieser noch nie dagewesenen Idee melden wollen, so sendet bitte ein eingescanntes Foto von euch im Bikini an die Emailadresse der Homepage. [Da brauche ich mir die nächste "Bikini-Girls" CD-ROM nicht mehr kaufen ...] Alle Einsendungen werden selbstverständlich streng vertraulich behandelt und nicht auf der Homepage veröffentlicht)

-) ein PR- Striptease-Sammelkarten-Turnier (für Bewerber gilt das gleiche wie beim obigen Punkt!) [Ich wüßte eine geeignete Promokarte für die Mitspieler: "Gucky nackt" :-)]

-) Internetanschluß

-) Storywettbewerb

-) Rißzeichnungswettbewerb

Jetzt zu den vielen "P-Wörtern". Das "P" steht für Problem. Rückblickend muß ich sagen, daß mir der Dezember-Stammtisch wie eine Versammlung von Pessimisten vorgekommen ist, die es sich zum Ziel gesetzt hatten, alle möglichen Probleme, die es bei so einer Veranstaltung geben kann, zu erläutern. Genauso muß sich die Steuerreformkommission vorgekommen sein. Motto: Laßt uns erläutern mit welchen Vorschlägen wir die Bevölkerung am meisten verärgern können. Sie haben es übrigens geschafft. Alex muß ich von den Pessimisten allerdings ausklammern Er verstand nicht, weshalb wir hier solche Probleme wälzen.

Ich frage euch, wollt ihr einige dieser Probleme hören bzw. lesen?

!!!NEIN!!!

!!!Mir aber egal!!!

[Roman, deine !Taste klemmt !]

Bekommen wir nun das ... äh, wie hat es Erich im letzten Stammtischbericht bezeichnet ... das äußerst repräsentative Gebäude inmitten Wiens für eineinhalb Tage oder doch nur für einen Tag? Wenn wir es nur für einen Tag bekommen stellt sich die Frage, ob wir aus dem Austria Con II nur einen PR-Tag machen sollten. Oder gleich den Veranstaltungsort wechseln, was äußerst schade wäre, weil es wirklich ein äußerst repräsentatives Gebäude inmitten Wiens wäre. Nein, weder der Stephansdom, Steinhof, Donauturm oder das Parlament stehen zu Verfügung. Obwohl, bezüglich des Parlaments könnte man doch diesen einen Minister fragen.....

Okay, dieser Vorschlag verschwindet in Ablage 13.

Soll man für diese Veranstaltung einen Verein gründen und wer ist der Veranstalter? Wieviel muß vorfinanziert werden? Wieviel Honorar verlangen Uni-Professoren für einen Technik-Vortrag? Wollen wir überhaupt Honorare zahlen? Wieviel verlangen wir als Eintritt? Als Vergleich wird der Star Trek Con herangezogen - 600 Alpendollar für einen Tag sind eindeutig zuviel, nicht nur für Perry Rhodan, sondern auch für Star Trek.

[Also da sollte man sich als Nicht-Teilnehmer doch kein Urteil anmaßen. Was ich gehört habe, hat der Star Trek Con den Teilnehmern sehr gut gefallen.]

Andererseits - ein Rockkonzert einer internationalen Gruppe kostet auch um die ATS 350, und die spielen maximal zwei Stunden.

[Oder man geht in die Oper und zahlt mitunter noch mehr, und nach 2 Stunden ist die Vorstellung auch aus.]

[Na hört mal, Perry Rhodan ist ja nur ein ganz einfacher Weltraumfahrer, der ein bißchen im Universum herumdüst. Was wollt ihr für den schon verlangen? Und außerdem kann er nicht einmal gut singen, wie wir wissen :-)]

Vorweg kann allerdings gesagt werden, daß wir uns bei den Eintrittspreisen an den anderen PR-Cons orientieren werden - schließlich will keiner von uns einen Gewinn machen - aber auch nicht unbedingt einen großenVerlust.

[Generelle Frage: Ist es wirklich gescheit, all diese doch mehr oder wenigen konkreten Ideen und Vorstellungen und Überlegungen zum Con im Internet zu veröffentlichen ? Ich wäre dafür, alles was mit dem Con zu tun hat ( Durchführung, Probleme etc. ), zu streichen.]

[Du meinst wahrscheinlich, die Besucher sind dann etwas desillusioniert, so ähnlich, wie wenn man sich zu einem Kinofilm "The making of .." ansieht. Die Leute sollen ruhig sehen, wie wir uns für sie abrackern! :-) Trotzdem werde ich in Kürze das ganze aus dem "Hauptfilm" rausnehmen und auf der Homepage ein sogenanntes "Con-Tagebuch" einrichten, in dem man dann all diese Dinge nachlesen kann, wenn man will ... Vor allem werden die Infos dazu aktueller sein - zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Berichtes liegt dieser Stammtischabend schon wieder eine Woche zurück, und nach Romans pessimistischen Impressionen sieht es zur Zeit wieder recht gut aus ... :-)]

Die Liste ließe sich fast endlos weiterführen, aber wie ich Erich kenne, würde er die wieder einmal zensurieren.

Bei der Gelegenheit, Erich:

!!!!!ZENSUR IST SUPER, TOLL, MEHR DAVON!!!!!!

[Schön sprechen, bzw. schreiben Roman ! ]

[Welche Zensur ...? O:-)]

Oder wie es neuhochdeutsch heißt:

!!!!!CENSORSHIP SUCKS!!!!!

[Das Leben als Schriftführer und Ghostwriter ist schon hart, gell ?]

[Welches Schiff ist gesunken?]

Diesmal wollten wir auch einen Gast aus Bochum beim Wr. PR Stammtisch begrüßen. Wir haben aber im Laufe des Abends festgestellt, daß er sich in Wien verirrt hat.

Nein, der Ordnung halber sei erwähnt, daß es darum ging, ob man die Con-Besucher zur Abendveranstaltung mit den Öffis oder mit einem Bus chauffieren sollte. Michael R. warf den Aspekt des sich Verirrens in den Raum. Wenn zum Beispiel ein Fan aus Bochum (er hätte aber auch aus einer anderen x-beliebigen deutschen oder selbst österreichischen Stadt kommen können) nach Wien kommt und sich dann hier verirrt - was machen wir dann? [Suchen?] Abhilfe schaffen selbst gezeichnete Stadtpläne. Gehässige Stimmen könnten jetzt vermuten, daß sich der Bochumer Fan gerade deshalb verirrt hat - aber es gibt beim PR-Stammtisch keine gehässigen Stimmen.

Michael R. konnte noch ein Bonmot aus einem Geschäft, welches Software verkauft, zum Besten geben. Auf der Rückseite von Band 1946 kann man die neue CD "Die Blues" bewundern. Michael wollte die nun sogleich käuflich erwerben und ging deshalb in ein Geschäft in der Mariahilferstraße. Dort fragte er, ob es die CD schon gäbe. Der fachkundige Verkäufer meinte, er werde nachfragen und notierte sich den Titel der Software. Zeitgleich mit dieser Tätigkeit sagte er sich die Niederschrift auch laut vor. Und jetzt wird es schwierig, das Gesagte in Papierform wiederzugeben.

Halt, es gibt einen Vergleich. Jeder kennt die intellektuelle Filmtrilogie über den nachdenklichen Cop mit Bruce Willis in der Hauptrolle mit Namen "Stirb langsam" oder wie der Amerikaner sagen würde "Die Hard". Und der fachkundige Verkäufer hat den Titel der CD genauso ausgesprochen "Stirb Blues" oder amerikanisch "Die Blues".

Doch halt - nicht lachen - vielleicht hatte er ja recht. Schließlich hat die CD ein Terraner mitgeplant, ein gewisser Arndt Ellmer. Möglicherweise ist er ja gar nicht so friedfertig, wie er uns glauben macht. Wer sagt uns denn, daß der Titel "Die Blues" wirklich deutsch auszusprechen ist? Diese CD ist nur als Informationswerk getarnt, damit es leichter durch die FSK kommt. Tatsächlich werden in dem Spiel die Blues reihenweise auf die grauenvollste Weise abgeschlachtet und gedemütigt. Haufenweise werden sie zum Beispiel mit Menschenfarbe, sprich hell, hellbraun oder schwarz, angesprüht. Und wie wir alle wissen, ist dies das Schlimmste, das einem die Violette Kreatur der Heimtücke antun kann.

Bevor ich jetzt noch einen Ordnungsruf bekomme, möchte ich sagen, daß der Titel "Die Blues" deutsch auszusprechen ist. Selbst der fachkundige Verkäufer ließ sich nach einer zehnminütigen Diskussion unter Hinweis auf den CD-Text zur deutschen Aussprache überreden. Alle sind schon gespannt auf das Informationswerk über die Blues und wünschen sich eine CD über alle wichtigen Völker der Milchstraße und selbstverständlich auch der anderen Galaxien.

Apropos Ordnungsruf! Der mußte heute doch erteilt werden und zwar an Milan und Michael T.. Beide begannen übergangslos und ohne Vorwarnung mit dem Bewerfen der Dartscheiben. Trotz wiederholtem Ordnungsruf konnte ihnen nicht Einhalt geboten werden.

Als Abschluß möchte ich noch etwas zum Thema "Männliche PR-Fans und Frauen" schreiben. Karl-Heinz wollte kurz nach 20:00 Uhr, daß wir den Stammtisch in ein anderes Lokal verlegen, da er jedesmal eine halbe Stunde im Kreis fährt und einen Parkplatz sucht. Wir haben dieses Thema aber gleich wieder abgehakt, da man mittlerweile dank Parkraumbewirtschaftung in ganz Wien mindestens eine halbe Stunde um die Häuser kreist, um einen Parkplatz zu finden. Eine viertel Stunde später betritt eine junge, attraktive Frau den Raum, deren Gesicht noch niemand von uns gesehen hat. Zögerlich tritt sie ein, und alle starren sie verzückt an. [.. ihr habt wohl noch nie eine Frau gesehen ...] Als die Frage ertönt: "Was kann ich euch zu trinken bringen?", verfluchen wir den Umstand, daß es kein neues Gesicht für den Stammtisch, sondern "nur" die Kellnerin ist. Als sie mit allen Bestellungen wieder in den Vorraum geht, ist der Antrag auf Verlegung des Lokals endgültig abgelehnt - und zwar einstimmig, da zu dieser Zeit nur Männer anwesend waren.

Noch einmal zur Erinnerung: Bezüglich des Austria Con II in Wien ist noch nichts entschieden, deshalb bitte keine Einzahlungen auf unser noch nicht vorhandenes Con-Konto. Aber seid gewiß, Freunde der Zusammenrottung von Menschen in Räumen, das letzte Wort in Punkto PR-Con ist noch nicht gesprochen, deshalb .....Fortsetzung folgt......

[Eigentlich habe ich jetzt nichts mehr anzumerken. Ich wollte nur das letzte Wort haben :-)]

 

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