P.R.-STAMMTISCH WIEN

 

Der Wiener PERRY RHODAN-Stammtisch wurde im Oktober 1996 gegründet und darf sich somit rühmen, der älteste bestehende Stammtisch der Fan-Szene zu sein. Regelmäßig treffen sich Fans aus ganz Österreich - immer wieder kommen sogar Besucher aus Deutschland - zu einem gemütlichen Beisammensein, um über ihr Hobby und Gott und die Welt zu plaudern, P.R.-Devotionalien auszutauschen, Veranstaltungen zu organisieren und Autoren kennenzulernen, die uns des öfteren die Ehre geben.

Man trifft sich jeden ersten Freitag im Monat im »Hofbräu zum Rathaus« (ehemaliges Gasthaus Adam) in der Florianigasse 2 im 8. Wiener Gemeindebezirk ab 19:00 Uhr. Es gibt weder Kleidungsvorschriften noch Altersbeschränkungen, auch detaillierte Kenntnisse über PERRY RHODAN sind nicht Voraussetzung ;-) Falls man mit dem Auto anreist, bitte nicht vergessen, dass bis 22:00 Uhr Kurzparkzone ist!
Achtung: Etwaige Anfragen bitte per Mail schicken!
Geballte Infos zum Wiener PR-Stammtisch findet man auf der Partnerseite neu FROSTRUBIN.AT
neu
Die offizielle Homepage des Verlages findet ihr hier: PERRY RHODAN-Homepage
Und hier kommt man zur Homepage der PERRY RHODAN-Fanzentrale

 

P. R. - Stammtisch Februar 2018
++ Hofbräu ++ 2.2.2018 ++ Nummer 257 ++

Es war eines jener Treffen, bei dem man sich den ganzen Abend gut unterhält, aber nachher nicht mehr sagen könnte, worüber alles gesprochen wurde. Im Stammtischbüchlein kaum eine Notiz, aber trotzdem von 19:00 bis 23:00 Uhr mit kurzer Essensunterbrechung damit beschäftigt, etwas zu erzählen oder bei etwas zuzuhören, doch bloß – WAS? Diese Frage stellten sich heute immerhin 20 Fans – Martin, Hans-Peter, Hr. Franz, Manfred, Rudi, Daniel, Claudia, Erich, Nicole, Irene, Mario, Heimo, Hermann, Andreas, Klaus, Gerhard K., Hannes, Karl Heinz, Wolfgang und Roman. Aus der Ferne in Gedanken bei uns war Michael M. Thurner, der gerade im verschneiten Kärnten an mehreren Manuskripten sitzt. Schließlich muss ja jemand für Nachschub an Lesestoff sorgen!

Wobei – bei der laufenden RHODAN-Serie haben viele der Anwesenden große Rückstände aufzuweisen. Erich, ebenfalls meilenweit hinterher, hatte zumindest die Olymp-Hausaufgaben gemacht und bereits die ersten beiden Bände der neuen PR-Kurzserie gelesen. Der erste Band von Uschi war sehr gut, das konnten zumindest zwei Fans bestätigen. Für Band zwei, der übrigens sehr spannend war, gab es leider keinen Diskussionspartner mehr. Leute, zahts an auf der G’raden! Mario hat noch nicht einmal die letzte Kurzserie Terminus gelesen, was ihm von Roman eine Rüge einbrachte. Andreas hingegen liest gerade einige uralte Hefte nach, und Daniel will als nächstes »Turils Reise«, das Nicht-PR-Erstlingswerk von Michi Thurner in Angriff nehmen, das an dieser Stelle ebenfalls wärmstens empfohlen werden kann.

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Im letzten Stammtischbericht gab es die Aufforderung, die beiden STELLARIS-Geschichten von Roman zu vergleichen, von denen eine im Heftroman und die andere in der SOL abgedruckt wurde, beide mit demselben Thema, aber aus einem anderen Blickwinkel geschrieben. Unter den Einsendungen fand ich bis jetzt nur meine eigene – Leute: Lesen, lesen und nochmals lesen! Ich fand jedenfalls beide gut. Die Entstehungsgeschichte dazu kann man unten im Anschluss an den Stammtischbericht nachlesen!

Auch die Konkurrenz war vertreten – auf dem Tisch stand ein schön verpackter STAR WARS-Roboter, nämlich R2D2. Der kleine Kerl ist handgefertigt, gehäkelt von Heimos Frau, und soll als Hochzeitsgeschenk dienen, ebenso wie eine spezielle 3D-Karte mit SF-Thema.

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Der Tauschhandel florierte ebenfalls an diesem Abend. Erich bekam mit den Nummern 159 und 160 die letzten fehlenden SPAR-Sticker zur Suche nach der Drachenperle, und Karl Heinz fand ebenfalls mehrere gesuchte Sticker. Mangels neuer PR-Sammelbilder muss man eben zu Alternativen greifen.

Die VIECC ist zwar seit fast drei Monaten vorbei, aber noch immer Gesprächsthema. Ansonst steht als nächstes wieder die Vienna ComiX am Programm, die im April stattfindet. Im Wien findet am 10. Juni auch ein SCI FI Day statt, der den Wurstelprater in eine andere Galaxis verwandeln soll. Da würde natürlich auch PERRY RHODAN dazugehören, aber das Programm animiert uns nicht wirklich zu einer Teilnahme. Wobei – PR ist ja im Prater bereits vertreten und zwar seit dem Jahr 2006! Damals hat Roman einen »Meilenstein« gestiftet, der auf dem Oswald Thomas Platz vor dem Planetarium verlegt ist und die Forschung gegen Lungenhochdruck unterstützt. Nun hat er einen zweiten Stein folgen lassen, nämlich für den Wiener Stammtisch. Dies ist sogar mit Brief und Siegel belegt!

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Links der Stein aus 2006, rechts die Urkunde zum neuen Stein
(durch Klicken auf die Urkunde
kann diese in Groß betrachtet werden)

Mit dem Eintreffen von Wolfgang ist die Comic-Schiene des Abends eröffnet. Er hat einiges an Comics und Prospekten mitgebracht und vor allem Signierbücher, die er beim Comicfestival in Angoulême dabei hatte. Fortsetzung folgt bei der Vienna Comix am 7. Und 8. April, bei der internationale Zeichner wie Nicolas Keramidas (Mickey’s Craziest Adventures) und Nicolas Tabary (Isnogud) anwesend sein werden – und natürlich der PR-Stammtisch.

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Dann folgt der musikalische Teil. 2018 stehen wieder einige interessante Konzerte an. Allen voran das Electric Light Orchestra, das am 23. September in der Wiener Stadthalle auftreten wird. Klaus hat bereits Karten für Andre Rieu, der leider am 2. Juni ebenfalls in der Stadthalle auftreten wird und so leider der Grund dafür ist, dass Klaus in Garching nicht dabei sein kann. Aber auch Wolfgang wird voraussichtlich fehlen, da gleichzeitig – erraten – ein Comicfestival stattfindet, nämlich in Erlangen. Immer diese Konkurrenz!

Bleiben wir beim Thema Musik. Als die Hintergrundberieselungsmusik »Go West« erklang, mussten sich einige zurückhalten, um nicht gleich mitzusingen. Bei der Frage nach dem Urheber herrschte zunächst Uneinigkeit, aber dann kristallisierte sich doch heraus, dass der Song von den Village People stammte, aber erst durch die Pet Shop Boys so richtig populär wurde. Alles falsch, klärte uns dann Roman auf, der offenbar die Wikipedia befragt hatte – das Lied beruht auf der Melodie und Harmonie der Nationalhymne der Sowjetunion und Russlands, deren zugrunde liegende Akkordfolge wiederum Johann Pachelbels Kanon in D entstammt und somit über 300 Jahre alt ist. Alles schon einmal dagewesen!

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Nachdem zu späterer Stunde die Runde schon merklich zusammengeschrumpft war, wurde noch über Computerviren und aktuelle Filme und Fernsehserien geplaudert. Nicht vergessen – am 26. Februar geht »The Walking Dead« weiter. Es wird kurz spekuliert, ob der Tod einer Hauptfigur in der zweiten Staffelhälfte noch zu verhindern ist, aber die Chancen stehen wohl sehr schlecht. Ein ebenfalls wichtiger Termin für eine Fortsetzung ist der 2. März – da läuft die 258. Folge der Serie »Der Wiener PERRY RHODAN-Stammtisch«, unbedingt vormerken!

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WERKSTATTBERICHT - Ein mieses Gefühl (Roman)

Begonnen hat alles 2015, als Jörg Isenberg und ich zufällig in einem Autorenforum auf einander getroffen sind. Rasch war die Idee geboren, eine gemeinsame Story zu entwerfen und sie kapitelweise abwechselnd zu schreiben.

Nach ein paar Emails gingen wir sogar einen Schritt weiter. Wir wollten jeder eine Story schreiben, die einen identischen Ausgangspunkt und eine identische Hauptfigur haben, die sich jedoch unterschiedlich entwickeln. Jörg schlug als Inspiration die dritte Version des Gemäldes »Toteninsel« von Arnold Böcklin aus dem Jahr 1883, das in der Nationalgalerie in Berlin hängt, vor.

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Zuerst dachten wir bei der Hauptheldin an einen Roboter, doch wir schwenkten rasch zu der Friedenbotschafterin Chiakli um, die an Bord der STELLARIS zu einer Friedenskonferenz geflogen wird. In beiden Stories verfolgt sie aber noch eine weitere, eine geheime Mission … Für jede Story entwarfen wir ein Expo, korrigierten uns gegenseitig und langsam aber sicher entstanden die Endversionen. Hartmut Kasper, dem damalige Redakteur der STELLARIS, gefiel die Idee und er ermutigte uns, die Stories zu schreiben. Leider stieg Jörg durch Krankheit aus dem Projekt aus und ich setzte es auf meine To-Do-Liste, denn der Austria Con ging 2016 gerade in seine heiße Vorbereitungsphase.

Zwischen den beiden Terminus-Bänden im Jahr 2017 lag das Projekt plötzlich auf meinem Stapel ganz oben, also nutzte ich die Zeit, um die Expos erneut zu lesen und sie noch einmal anzupassen (nur mal als Beispiel: Für eine knapp 35.000-Zeichen-Story habe ich eine Expo mit 23.000 Zeichen verfasst. :rolleyes: )

Jörg war leider immer noch nicht schreibbereit, also klopfte ich beide Stories in die Tastatur. Zeitgleich hörte ich von Christina Hacker, der SOL-Redakteurin, dass es im November einen STELLARIS-Schwerpunkt im Magazin der Fanzentrale geben würde. Also lag nahe, eine Story dort und eine Story in der Erstauflage zu veröffentlichen. Also schickte ich beide an Olaf Brill, dem STELLARIS-Redakteur, und bat ihn, zu entscheiden. Und so kann »Ein mieses Gefühl« in der SOL 88 und »Der Schlüssel zur Versöhnung« in Heft 2938 nachgelesen werden.

Originelles gibt es auch zum Titelbild, gezeichnet von Till Mantel. Wie immer schickte ich an den auserkorenen Titelbildzeichner Vorschläge für das Titelbild. Eines davon gefiel Till, und er setzte es um. Nachdem ich es gesehen hatte, wusste ich: »Das muss ich im Original haben!« Eine Woche später landete es dann auch prompt in meinem Postkasten.

Zwei Wochen später erhielt ich dann eine Mail von Till. Das Titelbild, das ich stolz in meinem Arbeitszimmer aufgehängt hatte, würde es nicht ins Heft schaffen. Irrtümlich hatte er das Bild im Querformat statt Hochkant gezeichnet. Zeitgleich schickte er mir ein anderes Motiv – auch das musste ich haben. :-)

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Titelbilder zu STELLARIS 61 von Till Mantel (Quelle: Roman und Perrypedia)
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

 

Jänner 2018 Stammtisch-Index März 2018

 

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