P.R.-STAMMTISCH WIEN

 

Der Wiener PERRY RHODAN-Stammtisch wurde im Oktober 1996 gegründet und darf sich somit rühmen, der älteste bestehende Stammtisch der Fan-Szene zu sein. Regelmäßig treffen sich Fans aus ganz Österreich - immer wieder kommen sogar Besucher aus Deutschland - zu einem gemütlichen Beisammensein, um über ihr Hobby und Gott und die Welt zu plaudern, P.R.-Devotionalien auszutauschen, Veranstaltungen zu organisieren und Autoren kennenzulernen, die uns des öfteren die Ehre geben.

Man trifft sich jeden ersten Freitag im Monat im Lokal Neubauschenke in der Zieglergasse 25 im 7. Wr. Gemeindebezirk ab 19:00 Uhr. Es gibt weder Kleidungsvorschriften noch Altersbeschränkungen, auch detaillierte Kenntnisse über PERRY RHODAN sind nicht Voraussetzung ;-) Falls man mit dem Auto anreist, bitte nicht vergessen, dass bis 22:00 Uhr Kurzparkzone ist!
Achtung: Interessierte Besucher fragen sicherheitshalber bei EriC per Mail oder bei Thomas unter 01-2921657 nach, da manchmal ungünstige Termine verschoben werden!

Die offizielle Homepage des Verlages findet ihr hier: PERRY RHODAN-Homepage
Und hier kommt man zur Homepage der PERRY RHODAN-Fanzentrale

 

P. R. - Stammtisch Dezember 2007
++ Neubauschenke ++ 7.12.2007 ++ Nummer 135 ++

Okay, die Inspirationsvorräte sind aufgebraucht und die Genialität war leider viel zu teuer …
»Hätten Sie Genialität vielleicht auch second hand?«
»Was? Gebraucht meinen Sie? Tut mir leid, die wird normalerweise mit ins Grab genommen. Aber warten Sie, ich habe da noch so ein kleines Geniefragment von Einstein. Hat damals gerade keiner hergesehen, hehe. Jetzt muss ich es nur noch richtig filetieren …«
»Passt schon. Lassen Sie es, wie es ist.«

23:11 Uhr war schon eine ungewöhnlich frühe Zeit, um den Heimweg vom PERRY RHODAN-Stammtisch anzutreten, wobei die meisten schon viel früher gegangen waren! Als die drei letzten Fans die »Neubauschenke« verließen, begannen dort gerade erst die anwesenden Pensionisten zu den Klängen von »VOLARE OHO CANTARE OHOHOHO« die Sau raus zu lassen – Leute, das sollte euch schon zu denken geben! Okay, einige waren entschuldigt, weil sie am nächsten Tag arbeiten mussten oder zwar schon gingen, aber dann noch plaudernd eine Stunde vor der Lokaltüre standen, aber sonst war es diesmal wirklich erschreckend, wie die Gäste wegbröckelten.

Natürlich hatte das alles den Vorteil, dass ich heute früher daheim war und davor auch noch rasch einen Abstecher in diesen kleinen Laden vom letzten Mal machen konnte – schließlich galt es, wieder einen Stammtischbericht zu schreiben.
»Geben Sie mir bitte eine Semmel mit Entschlusskraft, Ausdauer, Ideenreichtum, Witz und Kreativität, und legen sie mir noch eine Gurke und Originalität rein, damit es nicht so trocken ist. Oder warten Sie, wir hatten doch letztes Mal über Genialität gesprochen …«

Rhodan Stammtisch WienPerry Rhodan Stammtisch Wien

Links: Pepi und Andreas im Vordergrund - Rechts: Roman und Michi Smejkal in Gönnerpose

Wie in letzter Zeit üblich, gab es wieder »full house« – 27 Perry-Jünger trafen sich am letzten Stammtisch des Jahres, nämlich Andi, Andreas, Kurt und Christine, Manfred und Elisabeth, Erich, Franz, Gilbert, Heimo, Hermann, Irene, die beiden Karl Heinzens aus Sommerein und Graz, Martin, Matthias, die vier Michaels R., Sm., Wittmann und Thurner, wobei die beiden Letztgenannten in weiblicher Begleitung von Andrea und Hakikat waren, Roman, Roswitha, Thomas, Wolfgang und der neue Gast Pepi.

Zunächst wurde einmal gedealt, was das Zeug hielt. Schließlich galt es, PR-Postkartenkalender, PR-Musik-CDs, das Fanzine BULLY, die K.H. Scheer Gedenkbände, das KOSMOS-Spiel und vieles mehr unter die Leute zu bringen. Da rauchten die Geldbörsen, und einige mussten sich beim Bankomat Nachschub holen, um ihren Stoff auch bezahlen zu können. Allerdings gibt es noch immer Leute, die der heimischen Numismatik nicht kundig sind, auch wenn es sich um gebräuchliche – zugegeben, seltene – Zahlungsmittel wie die silbernen 5- und 10-Euro Münzen handelt. Hier jedenfalls noch eine kleine Info dazu.

Rhodan Stammtisch WienPerry Rhodan Stammtisch Wien

Links: Michael M. Thurner mit Michi R.; rechts: Bitte lächeln! Matthias und Erich.

Aber auch mit einer vollen Bankomat-Ladung oder einem Berg von Silbermünzen waren die meisten Originalseiten, die in einigen herumgereichten Comic-Katalogen bestaunt wurden, nicht leistbar.  Da griff man dann doch lieber zu den über den Tisch verstreuten Taschenbüchern und Fanzines und natürlich insbesondere und besonders häufig und kräftig in die Keksdosen von Irene, in denen wieder äußerst köstliche Leckereien auf die Gäste warteten. Und zum Drüberstreuen wurde auch noch – passend zur Jahreszeit – auf der anderen Seite des Tisches eine Dose Lebkuchen beigesteuert, auch dafür herzlichen Dank.

Und immer, wenn es am gemütlichsten ist, soll man aufhören bzw. raus gehen. Der nervöse Blick auf die Uhr zeigte, dass die Parkscheine ablaufen, dass man Essen und Gesprächspartner stehen lassen muss, dass man die Winterkluft anlegen und dem Kellner erklären muss, dass man noch nicht geht, dass man in die eisige Kälte hinaus muss, um mit klammen Fingern einen neuen Parkschein auszufüllen und dass man noch dazu ewig lange gehen muss, weil im weiten Umkreis kein Parkplatz zu finden war –  aber Hauptsache, man zahlt dafür.

Natürlich wurde auch über die »Kosmische Hanse« gesprochen, ein Spielchen kam jedoch diesmal nicht zustande, aber Player für den Jänner-Stammtisch werden nach wie vor gesucht (der Verlierer muss dann übrigens eine Runde zahlen). Und man unterhielt sich auch über – das ist jetzt kein Schreibfehler – JERRY COTTON, mit dem man ja gerne unseren Romanhelden verwechselt. Details erspare ich mir jedoch. Ebenso kam der Resetarits-Publikums-Krimi »Maslak drückt ein Auge zu« zur Sprache, ein interessantes Werk, das quasi im Radio entstanden ist.

Rhodan Stammtisch Wien

Andrea , Michi Wittmann, Karl Heinz aus Graz, Gilbert,
Thomas und im Vordergrund Martin.

Und weil ich eingangs erwähnte, dass sich einige von den Pensionisten etwas abschauen könnten hinsichtlich Agilität und so – leise rieselt der Kalk, weil einige der Stammtischgäste schon vergesslich werden und nicht nur einen Druckbleistift und einen KHS-Button zurückließen, sonder auch eine Ausgabe BULLY 1. Bitte nächstes Mal melden, nicht vergessen!

Habe ich was falsch gemacht? Irgendwie klingt das alles so komisch, aber ich habe genau die Gebrauchsanweisung befolgt – unzerkaut mit etwas Alkohol zu sich nehmen und warten, bis die rechte und die linke Gehirnhälfte gleichzeitig auf Hochtouren laufen und dieser Prozess bei gleichzeitiger Bewusstseinserweiterung durch den intuitiven Filter tieferen Wissens fokussiert wird. Aber irgendetwas gerät da außer Kontrolle und das Genie wird zum Wah… WAHHAHAHAH, HARHARHAR, HAAAAAHAHAHAHAHAWUHAHAHAHAOHOOOO … HIHI ....

[Anmerk. d. Red.: Mails betreffend den Wiener PERRY RHODAN-Stammtisch bitte bis auf weiteres an frostrubin@irrenhaus.at und bitte keine Blumen schicken. Vielen Dank!]

 

 

November 2007 Stammtisch-Index Jänner 2008

 

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