P.R. STAMMTISCH
IN WIEN

 

P.R.-Stammtisch August 1999

 

Zum ersten Mal in der Geschichte der Stammtisch-Berichte wird es ein Zeitparadoxon geben: Der Stammtischbericht vom August erscheint, bevor der vom Juli geschrieben wurde. Ich will ja jetzt keine Namen nennen, aber: Spute Sie sich!

Schön langsam merkt man, daß die "Perry Rhodan Tage in Wien" immer näher rücken, denn diesmal wurde nicht der Con, sondern der Stammtisch in 5 Minuten abgehandelt - und Michael M. warf keinen einzigen Dartpfeil. Vielleicht hatte er ja auch Angst, daß er den Rüsselmops in Acryl trifft, den Reinhard Habeck gewagter Weise gemeinsam mit einem tollen Gucky-Bildnis und mehreren anderen Bildern genau unterhalb der Wurfscheibe aufgebaut hatte. Daß das Bildnis von Gucky am Ende des Abends noch auf seinem Platz stand, war allerdings ein reines Wunder, da jeder der anwesenden Gäste glänzende Augen und einen gierigen Blick bekam, und das waren heute immerhin über ein Dutzend potentielle Gucky-Entführer.

Ebensogut mußte man heute auf den ersten Programmfolder zum Austria Con II aufpassen, von dem sieben Stück auf dem Tisch lagen - wer zuerst kommt, mahlt zuerst, und wer kurz nicht aufpaßt, hat umsonst gemahlen. Apropos malen - neben Reinhard war heute auch noch ein zweiter Maler anwesend, nämlich Charly, der Seidenkrawatten mit originalgetreuen Perry Rhodan Motiven verziert und auch drei Prototypen mithatte (wo sind die eigentlich hingekommen?).

Begonnen hatte ja alles ganz harmlos. Ich war zunächst überrascht, als ich Punkt sieben Uhr bereits Franz, Christoph, Roman und Charly antraf, die alle wie gebannt auf den kleinen Schirm eines Laptops starrten. Dort liefen nämlich gerade Atlans Zeitabenteuer, die mir Roman mitgebracht hatte - zahlen durfte ich gleich, mitschauen durfte ich nicht. Dann versammelte sich innerhalb kürzester Zeit auch der Rest der Crew - Heimo, Daniela, Karl Heinz, Milan und Hermi, Reinhard Habeck, Stefan, Wolfgang und Michael Marcus. Einige mußten sich zeitweilig mit einem Stehplatz begnügen, da sich durch den unerwarteten Ansturm ein kurzfristiger Sessel- und Platz-am-Tisch-Engpaß ergab. Aber heute ging es ohnehin recht turbulent zu, da man sich ständig wahllos im Raum verstreute und sich nur zu wichtigen Fragen des Congeschehens wieder komplett am Tisch versammelte. Die Diskussionen waren eifrig und auch einigermaßen ergiebig, werden aber an dieser Stelle nicht die gebührende Erwähnung finden - zum kleinen Teil sind die Ergebnisse und Ergüsse dieser Gespräche noch geheim, zum großen Teil wurden sie ins Con-Tagebuch ausgelagert, auf daß sie keiner so leicht findet ...

Natürlich wurde heute auch über andere Dinge gesprochen, zB. über die beiden letzten Perry Rhodan Romane, die einige überhaupt nicht gut fanden. Ich konnte leider nicht mitreden, da ich wie Michael Marcus über 20 Hefte im Rückstand bin - theoretisch zumindest, da schon wieder ein erbärmlicher Verräter (ich glaube, heute war es nicht Roman) ausgeplaudert hatte, daß Shabazza nicht mehr in der laufenden Handlung vorkommen würde, weil ... na ja, ich will gar nicht mehr darüber nachdenken, vielleicht vergesse ich es ja wieder, bis ich zu diesem Roman komme.

Die beiden faux pas des Abends haben sich Daniela und Wolfgang geleistet. Wolfgang, indem er einen Blondinenwitz erzählte und dann als Letzter merkte, daß Hermi ... na ja, eben blond war. Und Daniela machte auf sich aufmerksam, als sie behauptete, daß sie den Rüsselmops nicht kenne. Doch vielleicht wollte sie ja auch nur Reinhard einen kleinen Schreck einjagen, aber der war heute ohnehin schon arm dran - zunächst mußte er eine Horde zu allem entschlossener Bilder-Interessenten abwehren, dann bekam er zirka 10 Gucky-Bücher zum Signieren unter die Nase gehalten, und zum Schluß wurde er noch überredet, für das Con-Programm etwas zu zeichnen. Ich glaube, den sehen wir nie wieder. Nein, Spaß beiseite, es wird am Con eine schöne Bilderausstellung von ihm geben. Dann wurde gleich ein Termin im Kolpinghaus vereinbart, um einen geeigneten Platz für die 100 Meisterwerke zu finden, die wir bekommen könnten - womit wir schon wieder beim Con und somit nicht beim Thema wären. Um nun gleich zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen - am Ende des Abends ging es um den Weltcon. Etwa 10 Stammtischbesucher haben diese Veranstaltung bereits fix eingeplant, und Wolfgang erklärte sich bereit, sich nach einer günstigen Transportmöglichkeit und einem Quartier zu erkundigen. Auch das vorläufige Programm - frisch aus dem Internet ausgedruckt - machte die Runde.

Um halbeins packten wir schließlich alles zusammen, unter anderem auch drei alte Perry Rhodan Spiele, die Karl Heinz aus guter Quelle aufgetrieben hatte - "Der Methankrieg", "Das Raumkampfsystem" und ein Rollenspielbuch.

Vor dem Verlassen des Lokals machte Reinhard bei jedem noch eine Leibesvisitation, aber außer drei Krawatten hatte er nichts gefunden ...

 

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