P.R.-STAMMTISCH WIEN

 

Der Wiener PERRY RHODAN-Stammtisch wurde im Oktober 1996 gegründet und darf sich somit rühmen, der älteste bestehende Stammtisch der Fan-Szene zu sein. Regelmäßig treffen sich Fans aus ganz Österreich - immer wieder kommen sogar Besucher aus Deutschland - zu einem gemütlichen Beisammensein, um über ihr Hobby und Gott und die Welt zu plaudern, P.R.-Devotionalien auszutauschen, Veranstaltungen zu organisieren und Autoren kennenzulernen, die uns des öfteren die Ehre geben.

Man trifft sich jeden ersten Freitag im Monat im Lokal Neubauschenke in der Zieglergasse 25 im 7. Wr. Gemeindebezirk ab 19:00 Uhr. Es gibt weder Kleidungsvorschriften noch Alters-beschränkungen, auch detaillierte Kenntnisse über PERRY RHODAN sind nicht Voraussetzung ;-) Falls man mit dem Auto anreist, bitte nicht vergessen, daß bis 20:00 Uhr Kurzparkzone ist!
Achtung: Interessierte Besucher fragen sicherheitshalber bei EriC per Mail oder bei Thomas unter 01-2921657 nach, da manchmal ungünstige Termine verschoben werden!)

Die offizielle Homepage des Verlages findet ihr hier: PERRY RHODAN-Homepage
Und hier kommt man zur Homepage der PERRY RHODAN-Fanzentrale

 

P.R.-Stammtisch April 2003
++ Neubauschenke ++ 4.4.2003 ++ Nummer 79 ++

Wahnsinn! So einen gewaltigen Auflauf hat es bisher noch nie gegeben beim PERRY RHODAN-Stammtisch. Die Tische im Hinterzimmer der Neubauschenke sind U-förmig aufgestellt und rundherum sitzen und stehen die Gäste. „Mehr als dreißig Besucher“, sage ich fassungslos zu Michael Marcus. „Ja“, antwortet dieser, „und dabei hat der Abend gerade erst begonnen. Viele unbekannte Gesichter sind zu sehen. Rechts von mir stehen drei Fans, die auf den ersten Blick gleich angezogen bzw. verkleidet sind, und zwar als Echsen. „Seid ihr Topsider?“ drängt sich mir die Frage auf. Auf der gegenüberliegenden Raumseite ebenfalls unbekannte Gesichter. Woher kommen die Leute alle? Irgendetwas ist hier seltsam, das spüre ich, auch wenn ich nicht sagen kann, was genau und warum. Der Rest verschwimmt, weil ich durch einen starken Drang, auf die Toilette gehen zu müssen, aufwache.

Ob mich da wohl das schlechte Gewissen geplagt hat, noch keinen Stammtischbericht geschrieben zu haben? Aber es war wirklich keine Zeit bisher, und auch der einwöchige Osterurlaub war zur Erholung gedacht. Jetzt, nach dem Urlaub, gibt es allerdings keine Ausreden mehr – also rekapitulieren wir. Es war an einem Freitagabend .....

Ein langes, blinkendes Lichtschwert aus STAR WARS wird in der Runde weitergegeben, einige versuchen, ein MADDRAX-Poster zusammenzusetzen, und auf dem Tisch liegt ein großer Stapel STAR TREK-Taschenbücher – jawohl, es ist wieder PERRY RHODAN-Stammtischabend!

Als ich das Hinterzimmer der „Neubauschenke“ betrete, ist es jedoch noch sehr ruhig.
Gedämpftes Licht vermittelt eine wohlige Atmosphäre, durch den Raum ziehen schwer die mystischen Nebel von Avalon. Als ich näher an den Tisch trete, schälen sich aus dem Nebel ein paar Gestalten, deren Gemurmel an das beruhigende Rauschen eines träge dahinfließenden Flusses erinnert.

„Na, ihr pofelt’s ganz schön“, platzt der Kellner in die romantische Stimmung und reißt ein paar Fenster auf. Als die Sicht wieder mehr als eine Tischbreite beträgt, erkenne ich Manfred, Karl Heinz und Franz. Hustend setze ich mich dazu, und gleich nach mir verstärkt Martin die Runde. Er hat nicht nur für Karl Heinz mehrere Aufbewahrungsboxen für P.R.-Taschenbücher gebastelt, sondern auch bereits Überlegungen zum Aruula-Poster aus den MADDRAX-Heften angestellt – zunächst löse man vorsichtig die Umschlagseite von den Heften (die Poster sind nämlich auf die Innenseite des Umschlagblattes gedruckt) und mache dann eine Farbkopie mit 130% Vergrößerung. Danach kann man das Heft wieder komplettieren, und die gesammelten Posterteile setze man schließlich zusammen und erhalte so ein haargenau lebensgroßes Bild von Aruula, das man sich an die Wand pinnen kann.

Mittlerweile wächst die Runde immer mehr, bis schließlich insgesamt die beachtliche Anzahl von 22 Gästen eingetroffen ist. Neben den oben erwähnten sind das noch Michael Marcus, Thomas, Kurt und Christine, Raimund und Gerti, Erich, Roman, Hermann, Andreas, Charly und Lisi, Alfred, Wolfgang mit seinem Bekannten namens Michi aus Deutschland, Michael R. und Christoph. Und einen Neuzugang gibt es ebenfalls zu verzeichnen: Heinz, der schon längere Zeit Leser ist und sogar auf beiden Wiener PERRY RHODAN-Cons war. Aus diesem Grund wird auch von der gefürchteten Aufnahmeprüfung abgesehen.

Eigentlich müsste man ja die Teilnehmerzahl des heutigen Abends noch leicht nach oben korrigieren, da ein Gast des Kleinwagenvereins, der sich im selben Hinterzimmer wie wir versammelt, kurz fremdgeht, um sich bei uns P.R.-Material zu besorgen. Außerdem sind da noch Michael und Petra zu nennen, die ihres Zeichens ebenfalls Kleinwagenfans von „gegenüber“ sind, aber für ein kurzes Pläuschchen mit Bekannten vom P.R.-Stammtisch die Seiten wechseln.

Während Manfred nach dem Genuß eines scharfen Schnitzels beim Kellner einen Feuerlöscher ordert, wird als eines der ersten Themen wieder der „Andromeda-Zyklus“ angeschnitten, der bei den meisten sehr gut angekommen ist. Aber auch der Garching-Con ist ein Dauerbrenner, und es werden schon eifrig Pläne geschmiedet, wer wann mit wem wie lange und wieso hinfährt.

Für die literarische Untermalung des Abends sorgen heute neben Hermann auch Andreas, der wieder eine neue Nummer seines Fanzines „Future Magic“ aus dem Boden gestampft hat, und Michael Marcus, der eine Kurzgeschichte über einen außerirdischen Motorradfreak dabei hat (nein, es war keine Autobiographie).

Geld regiert die Welt, warum nicht auch den PERRY RHODAN-Stammtisch? Neben der Abwicklung von Bankgeschäften wird darüber diskutiert, ob man mit den österreichischen 10-Euro-Münzen auch in anderen EU-Staaten zahlen könne. Die Meinungen gehen auseinander, bis uns schließlich Roman ein paar Paragraphen um die Ohren schmettert: Nach §231 Absatz 3 Ziffer 1 der EZB-Statuten ist das nicht möglich! Auch wenn diese Aussage sehr, sehr stark angezweifelt wird, es kann ihm leider niemand das Gegenteil beweisen.

Jedenfalls ein Zahlungsmittel ist die griechische 1-Euro-Münze, die den Besitzer wechselt und sicher nicht mehr dazu dienen wird, die Konsumationen des heutigen Abends zu bestreiten.

Ein Blick zu den Nachbarn auf der anderen Seite des großen Hinterzimmers zeigt, dass sie bereits den Tisch vermissen, den wir zu Beginn des Abends auf unsere Seite entführt haben, und das in weiser Voraussicht, da die Besucherzahl diesmal fast rekordverdächtig ist - zwar nicht die dreißig Gäste, die ich in meinem Traum gezählt habe, und zum Glück sind auch nicht diese Topsider gekommen, aber es ist schon beachtlich.

Kleiner Exkurs – jetzt habe ich gerade in einer Schreibpause ein paar Minuten von diesem neuen Magazin „25“ gesehen (ich weiß, ich weiß, ich bin eigentlich ein paar Jährchen zu alt dafür) und da ist ein herrliches Bonmot gefallen: „Vor den Augen seiner schlafenden Kameraden sprang er aus dem Fenster.“ Exkurs Ende.

Wer hat nun noch etwas zum Abend beigetragen außer seiner Anwesenheit? Raimund hat einen ganzen Ordner mit seinen Modell- und Grafikarbeiten dabei. Unter anderem kann man das Modell eines Raumschiffes sehen, das erst in Garching offiziell präsentiert wird, das aber einige Fans bereits im Vorjahr bei Huberts Geburtstag bewundern konnten, aber: Psssst!

Christoph kann endlich eine Erfolgsmeldung zum PERRY RHODAN-Sammelkartenspiel machen: Es wird eine Phase V geben! Die Rechte dafür sind abgeklärt, die Entwürfe für die Karten gibt es ja schon seit längerer Zeit, und somit können sich die Spieler und Sammler auf Nachschub für ihre Leidenschaften freuen.

Martin hat eine der neuen PERRY RHODAN-CD’s mit älteren Musikstücken dabei, die sich jedoch auf dem Weg zu mir in die Hände von Karl Heinz verirrt.

Zuletzt möchte ich noch auf die neue Serie BAD EARTH hinweisen, die dieser Tage erscheint und bei der ja unser Jungautor Michael Marcus mitschreibt. Also, kauft euch insbesondere von den Heften 3 und 4 gleich einen ganzen Stapel und laßt sie bei einem der nächsten Stammtische signieren. In 50 Jahren sind die Dinger ein Vermögen wert!

Und noch ein Hinweis: Der nächste Stammtisch wird übrigens wieder zweigeteilt sein – die „Daheimgebliebenen“ sitzen wie üblich in der „Neubauschenke“, die „Schreiberlinge“ sitzen im Schloß Retzhof bei der Science-Fiction-Schreibwerkstatt.

Ganz zuletzt (weil ja schließlich dieses Monat Ostern ist) noch ein netter Cartoon:

 


 

Stammtisch März 2003

Stammtisch Mai 2003

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