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P.R.-STAMMTISCH WIEN |
Der Wiener PERRY RHODAN-Stammtisch wurde im Oktober 1996 gegründet und darf sich somit rühmen, der älteste bestehende Stammtisch der Fan-Szene zu sein. Regelmäßig treffen sich Fans aus ganz Österreich - immer wieder kommen sogar Besucher aus Deutschland - zu einem gemütlichen Beisammensein, um über ihr Hobby und Gott und die Welt zu plaudern, P.R.-Devotionalien auszutauschen, Veranstaltungen zu organisieren und Autoren kennenzulernen, die uns des öfteren die Ehre geben. Man trifft sich jeden ersten Freitag im Monat
im Lokal Neubauschenke in der Zieglergasse 25 im 7. Wr. Gemeindebezirk
ab 19:00 Uhr. Es gibt weder Kleidungsvorschriften noch
Alters-beschränkungen, auch detaillierte Kenntnisse über PERRY RHODAN
sind nicht Voraussetzung ;-)
[Bericht von Eric und Roman]
Hach, ist das schön da gibt es doch tatsächlich jemanden, dem dieser Bericht abgegangen ist:
Ich gebe zu, es ist wohl eine gewisse Stammtischberichterstattungsmüdigkeit eingetreten, und wenn man sich dann noch zu fragen beginnt, ob diesen Käse, der hier verzapft wird, überhaupt jemand liest, sind solche Mails wie das obere - auch wenn sie ganz subtil mit dem Zaunpfahl winken gerne willkommen. ![]() Ein Grund für die Verspätung war wohl auch, daß ich den Text ohne die dazugehörigen Fotos nicht ins Netz stellen wollte. Zwar kann ich mich jetzt nicht auf die Firma Niedermeyer ausreden (die waren eh in zwei Tagen fertig mit der Entwicklung), aber bis ich mich endlich dazu aufgerafft hatte, den Film hinzubringen, waren bereits drei Wochen seit dem letzten Stammtischtreffen vergangen. Nicht, daß es dieser Abend nicht wert gewesen wäre, rasch darüber zu berichten waren doch mehrere Ehrengäste anwesend aber ab und zu muß man sich auch mit so Dingen wie Schlafen, Essen, Arbeiten, Kinderzimmer umbauen, Anime Cels sortieren, Fernsehen, Intenetsurfen, Lesen, Nixtun, Altpapier entsorgen, Chauffeur spielen und noch vielen mehr, beschäftigen. Doch jetzt, an diesem Mittwoch, den 5. März 2002, um 21:51 Uhr habe ich mir Zeit und Lust genommen, ein paar Sätze zum PERRY RHODAN-Stammtisch vom Februar zu Papier zu bringen. Ich bitte an dieser Stelle gleich, kurze Unterbrechungen zu entschuldigen, da ich nebenbei auch noch die Fotos einscannen und bearbeiten muß. ![]() ![]() ![]() Linkes Foto: Zwischen ihnen liegen Stammtischwelten - Alfred (zum 2. Mal da) und Roman (zum 70. Mal da) Rechtes Foto: Charly und Leo Lukas sowie Gottfried, der zum 1. Mal da ist So, jetzt geht es weiter. Wer war aller da an diesem Abend? Fast hätten wir einen neuen Rekord geschafft, aber 25 Gäste waren leider 3 zuwenig, um ins Stammtischbuch der Rekorde zu kommen: Manfred mit Tochter Bettina, Emanuel, Roman, Alfred, Kurt und Christine, Heimo, Andreas, Gerti und Raimund, Charly, Martin, Hermann, Erich, Michi R., Franz, Wolfgang sowie unser neuer Gast Gottfried und last but not least die Autoren Ernst Vlcek samt Gattin Regina und Leo Lukas, weiters der Jungautor Michael Marcus Thurner mit Gattin Hakikat und der Zeichner und Illustrator Michael Wittmann mit Ingeborg (die übrigens heute auch ihre Premiere bei einem regulären P.R.-Stammtisch gab). Und wenn ich jetzt richtig gezählt habe, müsste die oben erwähnte Zahl herauskommen ... okay, ihr habt recht, das waren 26 und somit nur zwei zuwenig, um den alten Rekord einzustellen. Gesprächsstoff gab es ja an diesem Abend genug. Zunächst wäre da einmal die ATLAN-Miniserie, und hier im speziellen der Roman Nummer 3 Gefangen im Hypersturm von einem gewissen Michael Marcus Thurner, der schon seit vielen Jahren regelmäßiger Stammgast und ein Eckpfeiler der österreichischen PERRY RHODAN-Szene ist. Zwar wurde der Roman schon am Tisch herumgereicht, aber dieser war so frisch, dass ihn noch keiner der Anwesenden gelesen hatte und sich so die dazugehörige Konversation auf Aaah und Oooh beschränkte. Auch die Titelbilder der Serie sind sehr ansprechend und werden von einem neuen Zeichner gemacht, zu dessen Namen uns Hakikat aber eine Nachhilfeviertelstunde in richtiger Aussprache geben musste. ![]() ![]() ![]() Autoren und ihre besseren Hälften Links: Ernst Vlcek mit Regina - Rechts: Michael Marcus Thurner mit Hakikat Alles in allem kann man den Roman IMHO (in my humble opinion) und ITHOOTPRHU (in the humble opinion of the Perry Rhodan homepage users) als sehr gelungenen Einstieg (wenn man jetzt einmal vom P.R.-Fanroman absieht) in die PERRY RHODAN-Gesamtserie bezeichnen. Und weiteres Lesefutter von Michael Marcus kommt in Kürze in Form der Serie Bad Earth, für die er einen Doppelband verfassen wird man darf gespannt sein. Auch die Andromeda-Serie wurde in höchsten Tönen gelobt. Damit dürfte dem Verlag ein guter Wurf gelungen sein, wenn man dem fachkundigen Publikum glauben darf. Nur für kurze Zeit begannen die Gäste, zu Themen wie Herr der Ringe oder Euromünzensammeln abzuschweifen, doch dann kam Ernst Vlcek und lenkte die verirrten Schäfchen wieder auf die richtige Bahn. Alle waren sehr froh, daß es ihm gesundheitlich wieder gut ging und er ankündigte, ab jetzt keinen Roman mehr abzugeben. Leo Lukas komplettierte schließlich die Autorenrunde, und Michael Witti Wittmann ergänzte die schreibende Zunft noch um die zeichnende. Hier waren die Autoren eindeutig im Vorteil an diesem Abend. Schreib mir doch rasch eine Geschichte hat wohl noch niemand zu einem Autor gesagt, aber gegen ein Mach mir doch bitte eine kleine Zeichnung kann man sich nicht verwehren. ![]() Michael R., Michael "Witti" Wittmann und Leo Lukas Neben den intensiven P.R.-Gesprächen, über die noch unser Mister 1000 im Anschluß berichtet, gab es auch eine kleine Anime/Manga-Runde, die sich sehr angeregt über japanische Comics und Zeichentrickfilme unterhielt. Aber auch die Comic-Freunde kamen auf ihre Rechnung Wolfgang und Martin hatten eine Woche in Angouleme beim diesjährigen Comic-Festival verbracht und einiges an Anschauungsmaterial mitgebracht. 22:58 Uhr. Wenn ich jetzt richtig rechne, sitze ich schon über eine Stunde und bin weder mit dem Schreiben fertig noch habe ich die Fotos gescannt. Aber ausgerüstet mit einer Einliterbox Yo Vital und einer Packung New Yorkers chocolate cookies sollte das noch bis Mittenacht zu schaffen sein. Die Sitzordnung war an diesem Abend wohl etwas unglücklich, weil wir an einer langen Tafel aufgefädelt waren und man vom einen Ende gerade noch erkennen konnte, wer am anderen Ende saß und so die Gespräche örtlich sehr begrenzt waren. Daß wir uns nicht so ausbreiten konnten, wie wir wollten, lag hinter uns am Kleinwagenverein und neben uns am Kleinbahnverein, die justament an diesem Abend ebenfalls ihre Treffen veranstalten mussten. ![]() ![]() ![]() Links: Michael Wittmann mit Frau, Franz, Andreas (Future Magic) - Rechts: Leo Lukas und Ernst Vlcek mit Frau Doch im weiteren Verlauf des Abends lockerte die Gästeanzahl auf und es lockerten auch die Gespräche auf. Während sich die einen über Kartenspiele und Raub-Römme unterhielten und die anderen ihre Narben untereinander verglichen, versuchte Ernst Vlcek zu erklären, was ein Lercherlschaß ist. Bankgeschäfte wurden abgewickelt und .... tja, das war es dann. Um zum Schluß noch einmal auf den Anfang dieser Zeilen zurückzukommen wer liest denn nun diese Berichte hier? Wo ist die schweigende Mehrheit? Oder gibt es die gar nicht? Werte Leser, ich will es jetzt wissen, und wenn die Wahrheit vielleicht eine fürchterliche sein wird. Wenn mir bis zum nächsten (bzw. übernächsten, weil der nächste ist ja schon in zwei Tagen) Stammtisch nicht mindestens 20 Leute - okay, bleiben wir realistisch, sagen wir fünf Leute (und es müssen fünf verschiedene sein!) ein Mail geschrieben haben, in dem sie feedback zu diesem Bericht geben oder den Bericht vom März einfordern, wird es im April keinen Bericht geben (das ist kein Aprilscherz!). Also, strengt euch an, ich tue es auch ;-)
Lieber Eric, es freut mich, daß du dich aufgerafft hast, den Februar-Stammtischbericht zwei Tage (!) vor (!) dem März-Stammtisch zu schreiben und ins Netz zu stellen. Aufgrund verschiedener privater Aktivitäten (z.B. emotionale Hilfestellung für ein paar Freunde) und beruflichen Seminarerfahrungen (Eigenzitat: Die Organisation wird durch die von ihr vergebenen Funktionen beeinflußt. Die Funktionen selbst werden von den handelnden Personen nur temporär beeinflußt, da die Personen bei Nichterfüllen der Organisationserwartungen in die auszuübende Funktion eliminiert werden) liefere ich den versprochenen Stammtischteilbericht erst heute, am Tag des März-Stammtisches, ab. Leider muß ich mich deinen
Ausführungen hinsichtlich der Stammtischberichtsmüdigkeit
anschließen. Mehr als sechs Jahre hämmern wir beide nun für die
Nachwelt in die Tasten. Die Frage, die ich mir nun stelle, ist, ob der immer
geringer werdende Informationsgehalt der Berichte mit unserer
Berichtsmüdigkeit oder mit der Dauer des Bestehens des Stammtisches
zusammenhängt. Also ... ich saß zwar in der Nähe von
Ernst, aber viel kann ich diesmal nicht schreiben. Ernst Weg der Gesundwerdung war geschmückt mit einigen Bonmots (Was macht eine Krankenschwester, die im Dienst nicht rauchen darf, wenn sie den Patienten, dem es ebenso verboten ist, beim Rauchen erwischt? Richtig. Den Patienten um eine Zigarette anschnorren!) gespickt. Ernst läßt es beim Schreiben langsam angehen. Schließlich ist es nach einem Jahr nicht so leicht wieder in den Arbeitstrott zu kommen. Seinen Zitat: Gastroman - hat er von Anfang Dezember bis Ende Februar geschrieben. Ernst ist aber zuversichtlich, daß er bald wieder seine alte Arbeitsgeschwindigkeit erreicht.
Ernst und Regine erzählten von ihrem Besuch bei dem Freund und Autorenkollegen Mommers auf Mallorca. Der P.R.-Stammtisch hat Ernst und Mommers auf der Sechziger-Feier von Ernst zusammengebracht. Mommers schreibt nun wieder Kurzgeschichten. Gemeinsame Projekte sind derzeit zwar nicht geplant ... aber wer weiß, was die Zukunft bringt. Über Leo Lukas kann ich nur sagen,
daß er sich in der Horde sichtlich wohl gefühlt hat. Leider
saß er zu weit weg von mir, daher kann ich nichts über seine
Aussagen beim PR-Stammtisch berichten. Jetzt bin ich gespannt, wann der Haus- und Hofberichterstatter des PR-Stammtisch meinen Teilbericht an seinen anfügt. Und ... hm ... Erich, wir sollten die Berichte weiterhin verfassen. Also, ich meine, *wir* zwei müssen es nicht machen, es können ja auch mal andere Mitglieder unserer illusteren Runde für die Allgemeinheit in die Tasten hauen. Schließlich sind wir eine Gruppe und eine Gruppe besteht aus einzelnen Mitgliedern. Und diese Mitglieder erfüllen ihre jeweiligen Rollen innerhalb der Gruppe, können jedoch ihre Rollen wechseln. Um diese Verhaltensänderung einzelner Mitglieder zu bewirken, bedarf es verschiedener Interaktionen, die einzeln durchaus konträr gelagert sein können, in Summe jedoch sehr wohl eine bestimmte Richtung für einzelne Gruppenmitglieder vorgeben können. Und ... was ich noch sagen wollte: So trocken war mein Seminar mit Namen Interaktionsdynamik gar nicht ..... * * * * * [Nachwort der Red.: Soeben wurden sieben Mails mit positivem feedback und dem Wunsch, auch weiterhin Stammtischberichte lesen zu wollen, zurückgezogen. Die aktuellen Wahrscheinlich- keitswerte für einen März-Stammtischbericht liegen somit bei etwa -87%]
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