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P.R.-STAMMTISCH WIEN |
Der Wiener PERRY RHODAN-Stammtisch wurde im Oktober 1996 gegründet und darf sich somit rühmen, der älteste bestehende Stammtisch der Fan-Szene zu sein. Regelmäßig treffen sich Fans aus ganz Österreich - immer wieder kommen sogar Besucher aus Deutschland - zu einem gemütlichen Beisammensein, um über ihr Hobby und Gott und die Welt zu plaudern, P.R.-Devotionalien auszutauschen, Veranstaltungen zu organisieren und Autoren kennenzulernen, die uns des öfteren die Ehre geben. Man trifft sich jeden ersten Freitag im Monat
(falls Feiertag, eine Woche später) in »Adam's Gasthaus« in der Florianigasse 2 im 8. Wiener Gemeindebezirk ab 19:00 Uhr. Es gibt weder Kleidungsvorschriften noch
Alters-beschränkungen, auch detaillierte Kenntnisse über PERRY RHODAN
sind nicht Voraussetzung ;-) Falls man mit dem Auto anreist, bitte nicht
vergessen, daß bis 22:00 Uhr Kurzparkzone ist!
All the rainbows in the sky Ich glaube zwar nicht, dass Roy Orbison mit seinem Song „It’s over“ das Alte Jahr gemeint hat, aber es passt irgendwie. Die IMHO beste Version ist die aus dem „Black and White Night“ Konzert. Aber zurück zum eigentlichen Thema - es war ein Abend, an dem man keinen Hund vor das Haus jagt – finster, kalt, regnerisch, und einige hätten von der Silvesternacht zuvor noch jede Menge Schlaf nachzuholen gehabt. Nichtsdestotrotz kamen an diesem 2. Jänner 2015 insgesamt 20 Fans zum Wiener PERRY RHODAN-Stammtisch, um im Extrastüberl von Adams Gasthaus eine nette Zeit mit gutem Essen und angeregten Gesprächen zu verbringen, nämlich Manfred und Elisabeth, Karl Heinz, Irene, Franz, Hannes, Gerhard K., Gerhard H., Heimo, Thomas, Thomas K., Charly und Lisi, Klaus, Erich, Roman, Andreas, Wolfgang, Hermann und Roswitha. Jedenfalls ging es zunächst recht turbulent zu – die Fans trafen im Minutentakt ein und die Kellnerin wirkte etwas hilflos inmitten all der Leute, bis sie schließlich resignierte und erst wieder kam, als die meisten einen Platz gefunden hatten. Und dann wurde ausgepackt! Irene hatte eine große Schachtel MAGIC-Karten dabei, die sie aus einer Altpapiertonne gerettet hatte und jetzt einen Recycler dafür suchte – der in der Runde auch relativ rasch gefunden war. Außerdem hatte sie eine Dose selbstgemachter Weihnachtskekse mitgebracht. Zunächst meinten die Meisten, sie hätten zu den Feiertagen ohnehin schon genug Süßes gegessen, aber nachdem der Erste über die herrlichen Vanillekipferl geschwärmt hatte, waren die Leckereien rasch weg. Erich verteilte die neuen Andromeda-Romane des TCE – „Das Andromeda-Dungeon“. Zuvor gab es aber noch eine kleine „Unboxing“-Vorstellung, da das Paket just-in-time eingetroffen war und beim Stammtischabend exklusiv seinen Inhalt offenbarte. Und es wurde gleich von Hannes eine Nachbestellung geordert, die kommt mal auf die Vormerkliste. Der nächste Auspacker und Verteiler war Thomas K., der zwei dicke Bündel der neuen BILLA-Sticker-Säckchen für das Disney-Weihnachtsgeschichten-Album dabei hatte. Damit hatte Erich mindestens eine halbe Stunde zu tun, die Sticker zu ordnen, und es schlossen sich gleich einige andere Sammler an, um vielleicht heißbegehrte Stücke wie die Nummer 20 oder den Tattoo-Sticker T7 zu finden. Zum Thema „Kino“ wurde über den letzten Teil der Hobbit-Trilogie und das Weltraumepos „Interstellar“ geplaudert. „Interstellar“ erzählt die Geschichte einer Menschheit, die auf einer mittlerweile sterbenden Erde lebt und die Zukunft in den Weiten des Weltalls sucht, genauer gesagt, auf einem Planetensystem, das hinter einem Wurmloch in einem anderen Teil der Galaxis liegt. Nicht nur in der internationalen Presse, auch hier in der Fanrunde wurden Vergleiche zu Stanley Kubricks „2001: Odyssee im Weltraum“ gezogen. Dies war dann auch der Auslöser für eine längere technisch-wissenschaftliche Diskussion. In der Fortsetzung bzw. Teil 2 der Weltraum-Odyssee „2010: Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen“ (die Teile 3 und 4 wurden übrigens bisher noch nicht verfilmt) wird der Jupiter zu einer zweiten Sonne in unserem System, und hier gingen die Meinungen auseinander, ob dies möglich sei oder nicht. Jupiter besteht zwar wie die Sonne aus Wasserstoff und Helium, und sogar die Zusammensetzung ist ähnlich, aber die Masse des Jupiters ist zu gering. Wenn man Internetseiten glauben darf, müsste der Planet etwa 60x mehr Masse haben, um zu einem richtigen Stern zu werden. Was man jedoch sicher nicht glauben darf, sind die zahlreichen Verschwörungstheorien, die durch das Netz geistern, nämlich das Jupiter im Rahmen eines hochgeheimen Experimentes (so geheim, dass jeder im Internet darüber lesen kann) vor kurzem gezündet wurde – soll heißen, eine schwere Wasserstoffbombe setzt die Kernfusion in Gang – um in ferner Zukunft zu einer Sonne zu werden und eine neue Zeit anzukündigen … Bethlehem lässt grüßen! Um jetzt aber noch den Gedankenfaden der Filmversion zu Ende zu spinnen – dort müsste es IMHO möglich sein, schließlich vermehrt sich der Monolith in der Atmosphäre des Jupiters exponentiell und erhöht so die Masse des Jupiters auf einen entsprechenden Wert, der ihn implodieren lässt. Aber jetzt wieder zurück zu ernsthaften Themen wie etwa einen PERRY RHODAN-Film. Angeblich gehen 2015 die Rechte für eine Verfilmung wieder zurück an den Verlag und jemand Anderer hätte die Möglichkeit, den Stoff zu verfilmen. Es wurde kurz überlegt, am Stammtisch eine Kollekte zu starten und das Projekt selbst in Angriff zu nehmen, aber die Schätzung der Kosten war dann doch ein Millionenfaches von dem, was zusammengekommen wäre. Viel realistischer ist, dass der PR Jubiläumsband 3000 noch erscheinen wird. Nach einigen Rechenexperimenten konnten wir uns auf Freitag, den 15. Februar 2019 einigen. In diesem Monat wird auch der 269. Wiener Rhodan-Stammtisch stattfinden! Neben Filmen erfreuen sich in letzter Zeit Fernsehserien immer größerer Beliebtheit und sie stehen ihren größeren Brüdern oft um nichts nach. Eine der Blockbuster-Serien ist natürlich „The Walking Dead“, die gerade kurz pausiert und Anfang Februar wieder weitergeht. Empfehlungen gab es für „Strain“, „Arrow“, „Almost human“ und „Leverage“. Alles nur eine Frage der Zeit. Perry für die Ohren wird es ab März dieses Jahres geben – es sollen Hörbücher mit einer eigenen Story erscheinen, und sie haben etwas mit den Plejaden zu tun. Was alte Geschichten betrifft, wurde in der Runde noch über das Samtauge, Eireen die fesche Schnecke und die V’Aupertir geplaudert. Apropos Ohren – im Mai wird ja in Wien der Songcontest stattfinden. Einige haben schon Karten ergattert, andere haben sich umsonst stundenlang die Füße in den Bauch gestanden, aber es gibt noch einige Möglichkeiten, bei diesem Event dabei zu sein, auch wenn die Akzeptanz am Stammtisch nicht die allerbeste ist. Damit kommen wir schon zur Comic-Schiene, die sich wie immer quer durch den Stammtischabend schlängelt. Unter anderem gab es die neue Sammelkollektion von DC zu sehen, die etwa 60 Bände mit ihren Superhelden im Wochenrhythmus herausbringen. Das löste auch gleich eine Debatte „DC versus Marvel“ aus, wer denn die meisten und besten Superhelden habe und in welchem Universum die Fans aufgewachsen sind. Aber auch die Frankobelgier kamen nicht zu kurz, ein ZACK-Magazin wurde am Tisch herumgereicht, und der Name Donald Duck ist sicher auch gefallen. Und wer wissen möchte, was Michael Marcus Thurner so treibt, anstatt beim Stammtisch zu sitzen – dazu hat er das folgende Foto gepostet. Daneben noch ein letzter Blick auf den Stammtisch. Nachdem ich gerade auf meiner Erledigungsliste den Punkt „Vorsatz für’s Neue Jahr: Stammtischberichte aktueller erstellen“ abgehakt habe, möchte ich diesen Bericht mit dem Leitmotiv aus dem oben erwähnten Film „Interstellar“ schließen: „Do not go gentle into that good night“ * * * * * Zuguterletzt noch der Hinweis, dass „Adams Gasthaus“ zum „Wiener Hofbräuhaus“ wird und aufgrund des Umbaus im April geschlossen ist, eine Ersatzlocation wird noch bekanntgegeben.
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